Allergien nehmen bei Kindern immer mehr zu. Jedes 10. Kind erkrankt irgendwann in seinem Leben an Heuschnupfen oder einer Allergie, die durch Hausstaubmilben oder Tierhaare ausgelöst werden (Inhalationsallergie). Mit dem Alter steigt auch die Häufigkeit. Während bei Babys und Kleinkindern vor allem Nahrungsmittelallergien auftreten, sind ab dem Kindergarten- und Grundschulalter die Inhalationsallergien am häufigsten. Daneben gibt es in selteneren Fällen Kontaktallergien, Allergien gegen Insektengifte und Medikamente. Unter Jugendlichen ist schon fast jeder fünfte betroffen.
Hokus Pokus Fidibus – keine Allergie gegen Nuss… ?!
Die Allergien gegen Kuhmilch und Hühnereiweiß, die bei Babys und Kleinkindern häufig sind, „vergisst“ das Immunsystem mitunter bis zum Grundschulalter wieder. Doch die meisten Inhalationsallergien, die erst ab dem Kleinkindalter auftreten, bleiben meist erhalten und beeinträchtigen die Gesundheit und das alltägliche Leben. Ignorieren sollte man so eine Allergie jedoch besser nicht, denn unbehandelt kann es zu einem so genannten „Etagenwechsel“ kommen. Dann wandern die Beschwerden von den oberen Atemwegen in die Lunge – Asthma ist die Folge.
Hyposensibilisierung: das Immunsystem trainieren
Doch was kann man tun? Außer der Behandlung der Symptome, also des Fließschnupfens oder der tränenden und juckenden Augen, kann auch das Immunsystem trainiert werden, nicht mehr übermäßig auf den eigentlich ungefährlichen Allergieauslöser zu reagieren. Das nennt man Hyposensibilisierung. Was das ist, wie es gemacht wird und warum es gerade für Kinder sinnvoll ist, erklärt der Kinder- und Jugendarzt Dr. Peter Fischer im Interview.
Jeder, der mehr zur Hyposensibilisierung bei Kindern erfahren möchte, sollte diesen Beitrag lesen! Deshalb werde ich diesen Artikel meinem Partner zeigen. Wir haben neulich darüber gesprochen.